Mit einem Schutzhelm auf Trab bleiben

Reiten ist ein Breitensport und liegt nicht zuletzt wegen der erfolgreichen Geschichten um Bibi und Tina als beliebte Freizeitaktivität besonders bei Mädchen stark im Trend. Reiten lernen kann fast jeder in Vereinen und Reitschulen. Auch bieten viele Feriendomizile wie Feriendörfer, Bauern- und Reiterhöfe heutzutage Reitunterricht und Ausflüge zu Pferd an. Wer hoch zu Ross unterwegs ist, muss einige Sicherheitsregeln beachten. So sollte man zum Beispiel nie ohne Helm auf’s Pferd ­steigen.

Sollte es beim Reiten zu einem Unfall kommen, mindert ein Helm das Verletzungsrisiko des Kopfes. Jedoch hängt der Schutz, der beim Reiten durch einen Helm gegeben ist, von den Umständen des Unfalls selbst ab. Das Tragen eines Helms kann nicht immer einen tödlichen Unfall oder längere Invalidität verhindern. Ein Teil der Energie eines Aufschlags wird jedoch vom Helm absorbiert, das heißt, die Kraft, der der Kopf ausgesetzt wäre, wird reduziert. Die Helmstruktur kann bei Aufnahme dieser Energie beschädigt werden und jeder Helm, der solchen massiven Schlägen ausgesetzt war, muss ersetzt werden, selbst wenn die Beschädigung nicht sichtbar ist. Auf jeden Fall ist durch das Tragen eines Helms ein höheres Schutzniveau gegeben.

Die Norm DIN EN 1384 enthält Anforderungen an Schutzhelme für Reitsportaktivitäten einschließlich Helme mit Schirm. Dazu gehören sicherheitstechnische Anforderungen einschließlich der Prüfverfahren sowie Anforderungen an die Funktionstauglichkeit hinsichtlich der stoßdämpfenden Eigenschaften, der Durchdringungsfestigkeit, der seitlichen Verformung sowie der Festigkeit und Wirksamkeit des Haltesystems.

 

DIN EN 1384:2017-08 „Schutzhelme für reiterliche Aktivitäten“